Jesus Gleichnis vom barmherzigen Samariter
Jesus aber nahm das Wort und sprach: Ein Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auch auszogen und ihm Schläge versetzten und weggingen und ihn halb tot liegen ließen. Zufällig aber ging ein Priester jenen Weg hinab; und als er ihn sah, ging er an der entgegen gesetzten Seite vorüber. Ebenso aber kam auch ein Levit, der an den Ort gelangte, und er sah ihn und ging an der entgegen gesetzten Seite vorüber. Aber ein Samariter, der auf der Reise war, kam zu ihm hin; und als er ihn sah, wurde er innerlich bewegt; und er trat hinzu und verband seine Wunden und goss Öl und Wein darauf; und er setzte ihn auf sein eigenes Tier und führte ihn in eine Herberge und trug Sorge für ihn. Und am folgenden Morgen zog er zwei Denare heraus und gab sie dem Wirt und sprach: Trage Sorge für ihn! Und was du noch dazu verwenden wirst, werde ich dir bezahlen, wenn ich zurückkomme. Was meinst du, wer von diesen dreien der Nächste dessen gewesen ist, der unter die Räuber gefallen war? Er aber sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm übte. Jesus aber sprach zu ihm: Geh hin und handle du ebenso!
(Die Bibel Lukas 10, 30-37) Quelle: Elberfelder Bibel 2008
Interpretation zum Gleichnis vom barmherzigen Samarither
Der unter die Räuber gefallene Mensch steht für Menschen, die nicht den Ansprüchen einer religiösen Gesellschaft entsprechen und tief gefallen sind. Der Räuber ist ein Bild von Satan und der Welt. Der Priester und der Levit stehen für Menschen mit ethisch und moralisch hohen Ansprüchen. Der barmherzige Samariter deutet auf Jesus Christus hin.
Die Welt und Satan haben diesen gefallenen Menschen stark zugesetzt. Das Leben dieser Menschen könnte gekennzeichnet sein durch Drogen-, Alkohol-, Sex- und Spielsucht. Es könnte sich dabei um Menschen handeln, die im Park oder unter einer Brücke leben. Ebenso um Prostituierte und Diebe, also Menschen die in den Augen vieler Menschen sehr tief gefallen sind.
Menschen mit ethisch und moralisch hohen Ansprüchen verachten häufig solche Menschen. Sie gehen an diesen gefallenen Menschen vorüber und machen einen weiten Bogen um sie.
Jesus Christus war und ist anders. Er nahm sich während seines Lebens genau diesen gefallenen Menschen an. Jesus suchte den Kontakt zu Zöllnern, Sündern und Prostituierten, also zu dem "Abschaum" der damaligen Gesellschaft. Jesus kümmerte sich um diese Menschen, er nahm sich ihrer an. Jesus begegnete ihnen mit viel Liebe und Verständnis. Jesus weinte einmal darüber was die Sünde, die mit dem Sündenfall in unsere Welt gekommen war, mit uns Menschen gemacht hat. Er wollte für diese verachteten und tief gefallenen Menschen da sein und sie von ihren Sünden befreien.
Jesus Christus ist nicht in unsere Welt gekommen, um gerechte Menschen zu suchen, sondern um sich tief gefallenen Menschen, die in einer ethisch und moralisch hochanspruchsvollen Gesellschaft kein ansehen haben, anzunehmen. Jesus Christus möchte alle diese Menschen von ihren Sünden befreien und ihnen durch seine Rettung ewiges Leben schenken.
Der Wirt, dem der barmherzige Samarither den unter die Räuber gefallenen Menschen für zwei Denare anvertraut, ist ein Bild für den Heiligen Geist. Dieser hat die Aufgabe den geretteten Menschen, also den Sünder gesund zu pflegen.
Den Heiligen Geist erhalten alle Menschen als geistigen Beistand, die zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind. Jesus Christus möchte die Menschen nicht nur von ihren Sünden befreien, sondern dass sie ein neues, Gott wohlgefälliges Leben führen. Jesus Christus möchte nicht, dass Menschen die in tiefer Sünde gelebt haben, nach ihrer Rettung wieder dorthin zurückkehren und in alte Muster zurückfallen.
Der barmherzige Samariter kündigt an, dass er nach einer unbestimmten Zeit zu dem Wirt zurück kehren wird. Jesus Christus stellt den Heiligen Geist allen gläubigen Menschen als Beistand zur Verfügung, bis er wieder zurück auf unsere Erde kommen wird, um alle geretteten gläubigen Menschen zu sich in den Himmel zu holen.
Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, ob Sie ebenso mit in den Himmel genommen werden, wenn Jesus Christus wieder kommt? Denn letztlich hat jeder Mensch den barmherzigen Samariter Jesus Christus nötig, um ewiges Leben zu bekommen. Nehmen Sie den Weg zu Gott bevor es zu spät ist!
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