Jesus Gleichnis vom Gläubiger und den zwei Schuldnern
Jesus sprach: Ein Gläubiger hatte zwei Schuldner. Einer war fünfhundert Silbergroschen schuldig, der andere fünfzig. Da sie aber nicht bezahlen konnten, schenkte er's beiden. Wer von ihnen wird ihn am meisten lieben? Simon antwortete und sprach: Ich denke, der, dem er am meisten geschenkt hat. Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geurteilt.
(Die Bibel Lukas 7, 41-43)
Interpretation des Gleichnisses
Der Gläubiger ist ein Bild von Gott. Die Schuldner stehen für verschiedene Menschen. Die geliehenen Silbergroschen sind ein Hinweis auf die Sünden von Menschen. Sünden sind böse Taten und Ungerechtigkeiten, die Menschen während ihres Lebens tun.
Alle Menschen haben vor Gott gesündigt. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber alle Menschen haben eines gemeinsam, sie können nicht aus eigener Kraft die Schulden zurück bezahlen, also die Sünden vor Gott neutralisieren.
Gott möchte den Menschen ihre Schulden erlassen. Durch den Glauben an die Erlösungstat durch Jesus Christus am Kreuz von Golgatha, in Verbindung mit der Bitte um Vergebung der Sünden, werden die Sünden vor Gott neutralisiert, also vergeben.
Wer von den beiden Sündern wird Gott am meisten lieben, lautet die Frage. Demjenigen, dem die meisten Sünden vergeben worden sind, so die Antwort.
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