Degenerierung der menschlichen Sprache | Argument gegen die Evolutionstheorie
Untersuchungen an alten Sprachen zeigen, dass diese früher komplexer waren und mit der Zeit einfacher wurden.
Für das alte Latein, Griechisch, Hebräisch, Chinesisch, indianische
Sprachen etc. gilt:
Soweit wir zurückblicken, konnte mit den frühen Sprachen der Menschheit mehr Information mit weniger Worten vermittelt werden, als das bei modernen Sprachen der Fall ist.
Hinzu kommt, dass man mit diesen Sprachen präziser formulieren konnte. Das widerspricht der evolutionären Vorstellung der Entwicklung vom Einfachen zum Komplexen.
Es hat sich gezeigt, dass eine Entwicklung der menschlichen Sprache vom Primitiven zum Höheren nicht nachgewiesen werden kann. Die Sprachen von sogenannten Eingeborenen weisen nicht den Hauch von Primitivität auf. Sie sind hochgradig komplex, meistens viel komplizierter als unsere europäischen Sprachen.
Die Erforschung der Eingeborenensprachen hat deutlich gemacht, dass zwischen dem Kulturniveau einer Gemeinschaft und der Struktur ihrer Sprache kein Zusammenhang besteht. Das heißt, dass eine Stammesgemeinschaft in noch so einfachen Verhältnissen leben und dennoch eine extrem komplexe Sprache haben kann. Auch die komplexen Strukturen des alten Sumerischen, Akkadischen und Ägyptischen stehen in einem eindrucksvollen Gegensatz zu den (teilweise) vergleichsweise extrem simplen morphologischen Strukturen der modernen Sprachen, die im heutigen Europa gesprochen werden.
Während z. B. Im Akkadischen Tausende von synthetischen Verbalformen gebildet werden konnten, findet man im modernen Deutsch ein geradezu armselig wirkendes Formeninventar (1).
Unter dem Begriff »synthetische Verbalformen« versteht man aus einem Wort bestehende Formen, die keine weitere Umschreibung durch Hilfsverben (z. B. haben, sein, wollen, dürfen) benötigen.
Ägyptisch, Akkadisch, Hebräisch und Griechisch
Roger Liebi führte eine Untersuchung von sehr alten Sprachen durch, die über einen großen Zeitabschnitt hinweg schriftlich dokumentiert sind. Unter anderen wurden die folgenden Sprachen untersucht: Ägyptisch (über 4000 Jahre), Akkadisch (2600 Jahre), Hebräisch (3500 Jahre) und Griechisch (3500 Jahre).
Das Fazit von Roger Liebi:
»Wo man auch immer im Bereich der Sprachgeschichte hinschaut, überall lässt sich deutlich eine Entwicklung des Zerfalls, der Reduktion und der Simplifizierung feststellen, d. h. insbesondere im Bereich der Morphologie und der damit verknüpften Phonologie. Die Sprachgeschichte ist auf den Ebenen der Morphologie und Phonologie durch Devolution (Abwärtsentwicklung) förmlich charakterisiert« (2).
Die Ursache dafür sieht Roger Liebi in der Trägheit der Sprechenden. Diese Trägheit führt zum Abschleifen phonologischer Elemente bis hin zur Eliminierung morphologischer Strukturen.
Der Turmbau zu Babel
Im biblischen Bericht heißt es, dass zu Beginn alle nach der großen Flut lebenden Menschen eine einzige Sprache hatten. Als die Menschheit wuchs, da sagten sie zueinander: »Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, dass wir uns einen Namen machen, denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder.« Daraufhin verwirrte Gott als Strafe für ihren Hochmut ihre Sprachen, sodass sie sich tatsächlich in alle Welt verstreuten, weil sie einander nicht mehr verstanden (3).
Interessant an dieser Geschichte ist, dass alle Kulturen, die damals rund um die Erde entstanden, astronomische Berechnungen anstellten und teilweise gigantische Monumente aufstellten. Jede Kultur verfügte über einen Teil der gesamten »Menschheitsinformation«.
Man kann davon ausgehen, dass seit dieser Zeit die Sprachen der Menschheit degenerieren. Den Ursprung der menschlichen Sprachen in einer einzigen, höchst komplexen Sprache zu suchen (die unseren modernen Sprachen womöglich noch weit überlegen war), scheint der Wirklichkeit näher zu kommen, als sie von den Lauten abzuleiten, die Tiere von sich geben (4).
Referenzen
(1) Roger Liebi, Der Mensch, ein sprechender Affe?, Schwengeler Verlag, 1991, S. 48.
(2) Ref. (1), S. 52.
(3) Die Bibel, 1.Mose 11,1-9.
(4) Roger Liebi, Herkunft und Entwicklung der Sprachen, Hänssler, 2007, S. 272-276.
Quelle: 95 Thesen gegen die Evolution - Wissenschaftliche Kritik am naturalistischen Weltbild - CLV e.V. Bielefeld
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