Moderne Sedimentologie | Argument gegen die Evolutionstheorie
Die Merkmale der Sedimentschichten, die sichtbar und für die Forschung zugänglich sind, zeugen von kurzen und intensiven Ablagerungsprozessen.
Die moderne Sedimentologie bestätigt, dass die Merkmale der Sedimentschichten, die sichtbar und für die Forschung zugänglich sind, kurze und intensive Ablagerungen aufweisen.
Aufgrund der beobachteten Strukturen der Sedimente (Schrägschichtung/Gradierte Schichtung) können Zeiträume von Hunderten von Millionen Jahren schwerlich bestätigt werden.
Auch bei der Interpretation von Feinstschichten findet ein Umdenken statt. In vielen Fällen spricht man heute von Tages- statt von Jahreslagen.
Am 24. Mai 2002 debattierte man an der International Solomon University in Kiew (Ukraine) bereits zum zweiten Mal über die Frage: »Sind Makroevolution und progressive Evolution Tatsachen?
« Zehn verschiedene Referenten haben zum Thema Stellung genommen. Besonders aufgefallen ist der Geologe A.V. Lalomov, Direktor des geologischen Forschungslabors ARCTUR in Moskau, der ohne Umschweife eine »Kurzzeitgeologie « vertreten hat. Seiner Meinung nach bestätigt die moderne Sedimentologie, dass die wirklichen Merkmale der Sedimentschichten, die sichtbar und für die Forschung zugänglich sind (im Gegensatz zu den Lücken zwischen den Schichten, die nichts Beobachtbares oder Erforschbares bieten können), kurze und intensive Ablagerungen zeigen (1).
Interessant ist, dass seit einigen Jahren speziell russische Wissenschaftler (primär auf der Suche nach Bodenschätzen) vermehrt am Modell einer Milliarden Jahre alten Erde zu zweifeln beginnen. Interessant ist es darum, weil die ehemalige Sowjetunion eine Hochburg für ein atheistisches, evolutionsgläubiges Denken war.
Schrägschichtungen
Die Strukturen von abgelagerten Sedimenten erlauben Rückschlüsse auf die Geschwindigkeit, womit sie abgelagert wurden. Schrägschichtung entsteht unter schnell fließendem Wasser, egal, wie groß die Flächen sind.
Je mehr Wasser an diesem Prozess beteiligt ist, umso mächtiger werden die dabei entstehenden Schichten. Eine solche Schrägschichtung beobachtet man im Bereich von wenigen Zentimetern bis hin zu 20 m Mächtigkeit. Ein Großteil der weltweiten Sedimentschichten ist schräg geschichtet.
Gradierte Schichten
Gradierte Schichten enthalten im untersten Bereich grobes Material, das dann nach oben immer feiner wird. Gradierte Schichten müssen innerhalb von Stunden, Tagen und Wochen entstanden sein.
Sie entstehen während des Abklingens einer Überschwemmung, in deren Verlauf die Wassergeschwindigkeit allmählich abnimmt.
Grobes Material wird bei hoher Wassergeschwindigkeit transportiert und abgelagert, feines Material bei geringer Geschwindigkeit. Ein weiterer Großteil der weltweiten Sedimente sind gradierte Schichten
Ablagerungen von Feinstschichten
Die kaum millimeterdünnen »Papierschiefer« im saarpfälzischen Unterperm können nach neuer Erkenntnis als helle Silte und dunkle Tone mit organischer Substanz gedeutet werden, die im täglichen Wechsel produziert wurden. Tägliche Gewitter verschwemmten Trübstoff und sedimentierten gradierte Silte (2).
Fehlende Ablagerungsunterbrechungen
Die Schmiedefeld-Formation (Ordovizium von Thüringen) wird beispielsweise konventionell mit 20 Millionen Jahren Entstehungsdauer angegeben (3).
Allerdings sind bei dieser Formation keine längeren Ablagerungsunterbrechungen, sondern Anzeichen durchgehender, sogar relativ schneller Sedimentation erkennbar. Das führt im Langzeitverständnis zum kaum lösbaren Widerspruch zwischen einer schnellen Sedimentation (hohe Sedimentationsrate), einer geringen Gesamtmächtigkeit und einer langen Bildungszeit. Der Gesamtbefund spricht für eine Entstehungsdauer von nur Jahrhunderten statt Jahrmillionen (4).
Referenzen
(1) Alexander Lalomov et al., Soviet scientists and academics debate Creation-evolution issue, Technical Journal 17/1, 2003, S. 67-69.
(2) Andreas Schäfer, Klastische Sedimente, München, 2005, S. 171f.
(3) M. Menning & Deutsche Stratigraphische Kommission, Stratigraphische Tabelle von Deutschland 2002, Potsdam, 2002.
(4) J. Ellenberg, Die Bildung oolithischer Eisenerze im thüringischen Ordovizium, Geowiss. Mitt. v. Thüringen, Beiheft 9, 2000, S. 57-82.
Quelle: 95 Thesen gegen die Evolution - Wissenschaftliche Kritik am naturalistischen Weltbild - CLV e.V. Bielefeldd
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