Neandertaler und Australomorphe | Argument gegen die Evolutionstheorie
Von dem hypothetischen gemeinsamen Vorfahren von Affe und Mensch fehlt nach wie vor jede Spur.
Die Abstammung des Menschen aus affenähnlichen Vorfahren ist nach wie vor unbelegt. Von den fantasievoll gezeichneten Zwischenformen (Affe wird zum aufrecht gehenden Menschen), die uns in den Medien immer wieder präsentiert werden, wurde bis auf den heutigen Tag kein einziges unbestrittenes Exemplar gefunden.
Der berühmteste Urmensch, von dem bereits zahlreiche Exemplare ausgegraben wurden, ist der Neandertaler.
Der Neandertaler war aber keineswegs primitiv. Ganz im Gegenteil. Er hatte im Durchschnitt eine höhere Hirnkapazität als der moderne Mensch. Wenn auch umstritten ist, ob und wie der moderne Mensch mit dem Neandertaler verwandt sein könnte, so scheint dennoch geklärt, dass er als Bindeglied zwischen Affe und Mensch definitiv nicht infrage kommt.
Die heute allgemein anerkannte Hypothese besteht darin, dass der Neandertaler, der Schimpanse und auch der moderne Mensch einen gemeinsamen Vorfahren haben. Von diesem hypothetischen Vorfahren fehlt jedoch nach wie vor jede Spur. Auch die Australomorphen scheinen nicht infrage zu kommen.
Die ausgestorbene Menschenaffengattung Australopithecus und einige ähnliche Gattungen (als »Australomorphe« zusammengefasst) werden evolutionstheoretisch als mögliche Vorfahren des Menschen diskutiert. Alle diese Formen weisen jedoch Merkmale auf, die nicht zu einer Übergangsstellung passen.
Das gilt auch für die erst in jüngerer Zeit entdeckten Gattungen Orrorin, Kenyanthropus und Sahelanthropus. Die bekannten Fossilien lassen sich nicht recht in eine widerspruchsarme Linie zum Menschen einordnen. Bei jeder Art kommen Merkmale vor, die den jeweiligen Stammbaumdarstellungen widersprechen. Die Australomorphen lassen sich weder als Bindeglieder zwischen affenähnlichen Arten und dem Neandertaler noch als Vorfahren des modernen Menschen eingliedern (1).
Fazit
Es genügt nicht, einzelne Merkmale hervorzuheben, die für eine Übergangsstellung von Australopithecus (oder anderen Gattungen) zwischen Menschenaffen und Menschen sprechen. Vielmehr entscheidet das gesamte Merkmalsspektrum.
Denn bei der hypothetischen Makroevolution müssten nicht einzelne Merkmale, sondern ganze Arten evolvieren. Damit eine Deutung als Übergangsform plausibel wird, sollte das Merkmalsspektrum als Ganzes zumindest ungefähr zu einer Übergangsstellung passen.
Bei Australopithecus ist das definitiv nicht der Fall.
Aufgrund des insgesamt einzigartigen Merkmalsspektrums können die Australomorphen als eigenständiger ausgestorbener Grundtyp betrachtet werden, der nicht in einer Abstammungsbeziehung mit dem Menschen steht.
Ramapithecus, der einst als erster Menschenähnlicher und früher Vorfahre des Menschen gehandelt wurde, erweist sich heute eher als ein Verwandter des asiatischen Menschenaffen Orang-Utan (2).
Referenzen
(1) Sigrid Hartwig-Scherer, 18.06.2007,
http://www.genesisnet.info/?Sprache=de&Artikel=43622&l=1.
(2) Sigrid Hartwig-Scherer, Ramapithecus, Vorfahr des Menschen?, Zeitjournal-Verlag, 1989, S. 47.
Quelle: 95 Thesen gegen die Evolution - Wissenschaftliche Kritik am naturalistischen Weltbild - CLV e.V. Bielefeld
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