Schnelle Versteinerung (Taphonomie)
| Argument gegen die Evolutionstheorie
Damit ein Lebewesen zu einem Fossil werden kann, muss es schnell mit Sedimenten überdeckt und von Luft abgeschlossen werden, weil es sonst verwest oder verfault.
Damit ein Lebewesen fossiliert werden kann, muss es innerhalb kürzester Zeit mit Sedimenten überdeckt und von Luft abgeschlossen werden. Ansonsten wird es verfaulen/verwesen.
Wenn das abgeschlossene Lebewesen von geeigneten Mineralien umgeben ist, findet aufgrund chemischer Gesetze ein Austausch zwischen den Molekülen des Lebewesens und seiner mineralhaltigen Umgebung statt.
Der eigentliche Prozess kann unter geeigneten Bedingungen innerhalb von fünf Tagen beginnen und nach Wochen, Monaten oder wenigen Jahren abgeschlossen sein.
Wie schnell ein Lebewesen mineralisiert wird, ist vom Umfeld abhängig, worin es eingebettet wurde.
Fossilien entstehen gewöhnlich nur bei großen Katastrophen. In der Brockhausausgabe von 1988 findet man unter dem Stichwort »Fossilisation« Folgendes: »Voraussetzung (für die Bildung von Fossilien) ist die schnelle Einbettung abgestorbener Lebewesen in tonige, sandige und andere Ablagerungen oder in Harz (der spätere Bernstein), sodass sie nicht verwesen, gefressen oder durch äußere physikalische oder chemische Kräfte zerstört werden können.«
Schnelle Versteinerung
Gemäß einem Bericht von Derek Briggs und Amanda Kear in Science hat man in Laborversuchen beobachtet, dass eine teilweise Mineralisierung von Krevetten schon zwei Wochen nach dem Tod einsetzte (1). Die Mineralisierung von Muskeln betrug nach 8 Wochen bereits 40 %. Auch wenn dieser Prozess nicht immer so schnell abläuft, so steht dennoch fest, dass dazu keineswegs Millionen Jahre notwendig sind.
Dinosaurierknochen mit elastischem Gewebe und zellulären Strukturen
Interessanterweise wurden in den vergangenen Jahren bereits einige Dinosaurierknochen gefunden, bei denen der Prozess der Mineralisierung noch nicht abgeschlossen war. Unter anderem haben sie flexibles, elastisches Gewebe mit zellulären Strukturen (Kollagen und Blutgefäße) enthalten. Wenn diese Knochen tatsächlich 60 Millionen Jahre und älter sind, lässt sich schwer erklären, wie dieses organische Material dem Zerfallsprozess (Entropie) trotzen konnte (2) (3).
Zudem hat man Dinosaurierknochen gefunden, die Eiweißfragmente enthalten. Diese sollten nach heutiger Kenntnis deutlich weniger als 1 Million Jahre erhaltungsfähig sein (4).
Aktualismus und Katastrophismus
Einer der Grundpfeiler der Evolutionstheorie ist der Aktualismus. Diese Lehre besagt, dass in der Vergangenheit ähnliche Prozesse abgelaufen sind, wie wir sie heute noch beobachten. So misst man die Materialmenge, die heute pro Jahr an bestimmten Stellen auf dem Meeresgrund abgelagert wird, und schätzt danach die Zeit, die zum Aufbau der gesamten Schichten notwendig war.
Eine Kalkschicht von 1 m Dicke abzulagern, würde unter den heutigen Umweltbedingungen ca. 40 000 Jahre dauern. Dabei muss man jedoch bedenken, dass Fossilien von Weichteilen und Pflanzen nur dann entstehen konnten, wenn die Lebewesen so schnell und vollständig verschüttet wurden, dass weder Luft und Wasser noch Bakterien und Aasfresser ihnen etwas anhaben konnten.
Die meisten Gesteinsschichten, die wir heute vorfinden, enthalten größere oder kleinere Fossilien. Alle diese Schichten müssen sehr schnell entstanden sein.
In Schweden lässt sich die Hälfte des Ordoviziums (angeblich etwa 30 Millionen Jahre oder mehr alt) in einem einzigen Steinbruch besichtigen. Das nennt man ein Kondensationslager, weil man davon ausgeht, dass die Ablagerung sehr langsam erfolgte. Dennoch findet man auch in diesen Ablagerungen jede Menge Trilobiten (5).
Diese Ablagerungen müssen in Schüben stattgefunden haben, die innerhalb von Tagen, Jahren oder Jahrzehnten erfolgen konnten. Ansonsten wären die Triboliten zerfallen, bevor sie versteinern konnten.
Referenzen
(1) Derek E.G. Briggs und Amanda J. Kear, Fossilization of Soft Tissue in the Laboratory, Science 259, 5. März 1993, S. 1439-1442.
(2) Mary Higby Schweitzer et al., Analyses of Soft Tissue from Tyrannosaurus rex Suggest the Presence of Protein, Science 316, 13. April 2007, S. 277-280.
(3) H. Binder, Elastisches Gewebe aus fossilen Dinosaurier-Knochen, Studium Integrale, Oktober 2005, S. 72-73. http://www.wortund- wissen.de/index2.php?artikel=sij/sij122/sij122-5.html.
(4) H. Binder, Proteine aus einem fossilen Oberschenkelknochen von Tyrannosaurus Rex, Studium Integrale, Oktober 2007, S. 78-81.
(5) R. Fortey, Trilobiten!, München, 2002, S. 203.
Quelle: 95 Thesen gegen die Evolution - Wissenschaftliche Kritik am naturalistischen Weltbild - CLV e.V. Bielefeld
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