Supernova-Überreste | Argument gegen die Evolutionstheorie
Nach einer Supernova-Explosion dehnt sich eine Gas- und Staubwolke, der sogenannte Supernova-Überrest (SNR), aus. Ein solcher SNR müsste mehr als eine Million Jahre wahrnehmbar sein, bevor er sich auflöst.
Allerdings findet man in unserer Milchstraße sehr viel weniger SNR vor, als konventionell erwartet werden.
Ihre Anzahl stimmt mit einer Milchstraße überein, die ca. 7000 Jahre alt ist.
SNR außerhalb der Milchstraße können gegenwärtig nicht wahrgenommen werden, da sie zu lichtschwach sind.
Wenn ein Stern in etwa die 25-fache Masse unserer Sonne besitzt und genügend Wasserstoff zu Helium verbrannt hat, explodiert er. Diese vorübergehende gewaltige Energiefreisetzung führt im Verlauf einiger Tage oder Wochen zu einem außerordentlich hellen Leuchten, das alle übrigen Sterne in derselben Galaxie überstrahlen kann.
Ein solches Ereignis nennt man eine Supernova. Eine Supernova kann so viel Energie freisetzen, wie 1000 Sonnen während 8 Millionen Jahren ausstrahlen würden (1).
Es bleiben eine gigantische Gaswolke, der Supernova-Überrest
(SNR) und ein kleiner Zentralstern zurück. Der SNR dehnt sich nach der Explosion mit über 7000 km/sec aus und kann im Laufe der Zeit einen Durchmesser von vielen Lichtjahren erreichen.
Der Ausdehnungsprozess eines SNR wird in drei Stufen beschrieben:
1. In den ersten 300 Jahren dehnt sich der SNR auf einen Durchmesser von ca. 23 Lichtjahren aus. Dann verwandelt sich der gasförmige SNR allmählich in einen flüssigen Zustand.
2. In den nachfolgenden 120 000 Jahren müsste sich der SNR auf einen Durchmesser von ca. 350 Lichtjahren ausdehnen. Dabei sollten die nunmehr flüssigen Tröpfchen allmählich zu festem Staub werden.
3. Innerhalb der nächsten 6 Millionen Jahre würde sich der SNR infolge der Ausdehnung so stark verdünnen, dass er allmählich nicht mehr von der Umgebung zu unterscheiden wäre. In unserer Milchstraße kann man etwa alle 25 Jahre eine Supernova beobachten.
Je nach deren Lage innerhalb der Galaxie wird das Licht des SNR durch interstellaren Staub abgeschwächt, sodass ein Teil von der Erde aus nicht mehr sichtbar ist.
Berechnungen und Beobachtungen (1)
SNR der ersten Stufe:
Berechnungen zufolge müssten 19 % von 12 SNR der ersten Stufe sichtbar sein. Beobachtet werden 2.
SNR der zweiten Stufe:
Berechnungen zufolge müssten 47 % von 4800 SNR der zweiten Stufe sichtbar sein. Beobachtet werden jedoch bloß 200. Das sind so viele, wie man nach ca. 7000 Jahren erwartet.
SNR der dritten Stufe:
Berechnungen zufolge müssten 14 % von 40 000 SNR der dritten Stufe sichtbar sein. Beobachtet wird jedoch keiner einziger.
Der Krebsnebel
Als man Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten Fotografien des Krebsnebels machte, stellte sich heraus, dass der Nebel expandiert.
Durch Zurückrechnung dieser Expansion schloss man auf eine Supernova-Explosion vor rund 900 Jahren. Tatsächlich fand im Jahr 1054 eine Supernova statt, die beobachtet wurde und in 13 unabhängigen historischen Quellen dokumentiert ist (2).
Der Schwanennebel (Cygnus)
Das Alter des Schwanennebels wurde bis vor einiger Zeit auf 100 000 Jahre berechnet. Aufgrund von neuen Daten musste sein Alter jedoch auf weniger als 3000 Jahre herabgesetzt werden. Eine der Größen, von denen die Ausbreitungsgeschwindigkeit eines Nebels stark abhängig ist, ist die Dichte des interstellaren Mediums.
In der Nähe des Schwanennebels ist diese Dichte etwa 10-mal geringer als die Standarddichte des Weltraums. Daher wurde neu berechnet, dass sich der Schwanennebel in weniger als 3000 Jahren bis zur heute beobachteten Größe ausgedehnt hat (3).
Referenzen
(1) Keith Davies, Distribution of Supernova Remnants in the Galaxy, Proceedings of the Third International Conference on Creationism, Pittsburgh 2, Penn., USA, 1994, S. 177.
(2) Jonathan Sarfati, Exploding stars point to a young universe, Creation ex nihilo, Bd. 19, Nr. 3, Juni-August 1997, S. 46-48.
(3) Keith Davies, The Cygnus Loop – a case study, Journal of Creation, 20(3) 2006, S. 92-94.
Quelle: 95 Thesen gegen die Evolution - Wissenschaftliche Kritik am naturalistischen Weltbild - CLV e.V. Bielefeld
Biologie
Geologie und Paläontologie
Chemische Evolution
Radiometrie und Geophysik
Kosmologie und Urknalltheorie
Philosophie
Informationstheorie
Mensch und Kultur
Interessante Themen
Erlebnisse von Menschen mit Gott
Geisterbeschwörung
Wer oder was ist Gott
Liebe Gottes
Nahtoderlebnisse
Ich habe die Hölle gesehen
Übernatürliches
Okkultismus als Beweis für Gott
Jesus Gleichnis
Gleichnis vom Weltgericht
Wunder der Natur
Menschen im Vergleich zu Tieren
Weg zu Gott
Leben nach dem Tod