Nickel im Meerwasser | Argument gegen die Evolutionstheorie
Anhand der Nickelmenge, die jährlich durch die Flüsse in die Meere transportiert wird, und des aktuellen Nickelgehalts der Ozeane lässt sich berechnen, dass die heutigen Prozesse seit maximal 300 000 Jahren ablaufen.
Nickelerz gehört zu den Materialien, die durch das Flusswasser in die Meere transportiert werden.
Anhand der Nickelmenge, die jährlich eingetragen wird, und des aktuellen Nickelgehalts der Ozeane insgesamt lassen sich Rückschlüsse auf das Alter der Meere ziehen.
Dabei stellt man fest, dass es nach heutigen Prozessen maximal 300 000 Jahre gedauert hätte, um den aktuellen Nickelgehalt einzustellen. Da kein Mechanismus bekannt ist, der Nickel aus dem Meerwasser entfernt, ist es unrealistisch, davon auszugehen, dass unsere Ozeane viele Millionen Jahre alt sind.
Folgende Ausgangsdaten sind bekannt
a) Durchschnittlich führen die Flüsse der Erde 0,3 Mikrogramm Nickel pro Liter Wasser mit sich in die Meere (1).
b) Die totale Wassermenge, welche durch die Flüsse und Ströme ins Meer fließt, beträgt im Durchschnitt 37 400 km3 pro Jahr.
c) Der mittlere Nickelgehalt des Meerwassers beträgt 1,7 Mikrogramm (millionstel Gramm) pro Liter (2).
d) Die Wassermenge im Meer wird angegeben mit 1,35 x 1021 kg (3).
e) Man schätzt, dass es auf dem Meeresgrund des Pazifiks 2 x 1014 kg Manganknollen gibt, die einen Nickelgehalt von 0,63 % aufweisen (4).
Aus diesen Angaben lässt sich berechnen, wie lange es nach heutigen Prozessen maximal gedauert hätte, bis der aktuelle Nickelgehalt erreicht wurde. Um ein möglichst hohes Alter zu berechnen, macht man die Annahmen, dass es anfänglich kein Nickel im Ozeanwasser und in den Manganknollen gegeben hat.
Zudem vernachlässigt man den interstellaren Staub aus dem All, der ebenfalls Nickel in die Meere hineinträgt. Selbst unter diesen Voraussetzungen berechnet man ein maximales Alter von »nur« 300 000 Jahren.
Da kein Mechanismus bekannt ist, der Nickel aus dem Meerwasser entfernen kann, ist an ein viele Millionen oder Milliarden Jahre altes Meer nicht zu denken.
Wenn tatsächlich so etwas wie eine weltweite Flut (wodurch die Kontinente regelrecht »ausgewaschen« wurden) stattgefunden hat, reduzieren sich diese 300 000 Jahre noch einmal drastisch. In Bezug auf die Manganknollen ist der Umstand wichtig, dass der Kalkschlamm, der auf dem Meeresboden abgelagert wird, 1000- bis 10 000-mal schneller als die Manganknollen abgesetzt wird.
Das bedeutet, dass die heute sichtbaren Manganknollen bei dem oben berechneten Alter längst zugedeckt sein müssten (5).
Das Argument, dass der Kalkschlamm der die Manganknollen bedeckt, fortlaufend entfernt wird, greift kaum, da man entsprechende Ablagerungen vergeblich sucht.
Referenzen
(1) W.H. Durum und J. Haffty, Geochimica et Cosmochimica Acta, Bd. 27, 1963, S. 2; D.A. Livingstone, Chemical composition of rivers and lakes, Geological Survey Professional Paper, 1963, S. G 48.
(2) Chemical Oceanography, Hg. von J.P. Riley & G. Skirrow, New York, Academic Press, Bd. 1, 1975, 2. Auflage, S. 418.
(3) Ref. (2), S. 2.
(4) Eugen Seibold und Wolfgang H. Berger, The sea floor, Springer Berlin, 1996, S. 289 & 293.
(5) Ref. (4), S. 291.
Quelle: 95 Thesen gegen die Evolution - Wissenschaftliche Kritik am naturalistischen Weltbild - CLV e.V. Bielefeld
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