Radioaktiver Zerfall zu Blei | Argument gegen die Evolutionstheorie
Bei der radiometrischen Altersbestimmung von Gesteinen wird häufig der Gehalt von Uran-238 und Blei-206 gemessen.
Die Halbwertszeit, innerhalb derer Uran-238 zu Blei-206 zerfällt, beträgt 4,46 Milliarden Jahre.
Nach 4,5 Milliarden Jahren (dem angeblichen Alter der Erde) müsste also mindestens gleich viel Blei wie Uran auf der Erdoberfläche vorhanden sein.
In Wirklichkeit findet man jedoch mehr Blei als Uran. Man kann davon ausgehen, dass bei der Entstehung der Gesteine eine unbestimmte Menge an Blei-206 direkt entstanden ist.
Hinzu kommt, dass neben Uran-238 auch 52 weitere Elemente ebenfalls zu Blei-206 zerfallen. Die Halbwertszeit dieser Elemente variiert zwischen einigen Mikrosekunden und 245 500 Jahren.
Somit lässt sich nicht abschätzen, wie viel von dem heute vorhandenen Blei-206 tatsächlich von Uran-238 abstammt.
Bei der radiometrischen Altersbestimmung von Gesteinen wird von verschiedenen Methoden Gebrauch gemacht. Das Prinzip ist immer dasselbe: Ein instabiles (radioaktives) Ausgangsmaterial zerfällt im Laufe einer bestimmten Zeit zu einem stabilen anderen Element.
Die nachfolgende Liste zeigt einige Messmethoden und lässt erkennen, wie viele andere (in der Regel nicht berücksichtigte) instabile Elemente ebenfalls zu demselben stabilen Element zerfallen:
Kalium – Argon 3 weitere Elemente zerfallen ebenfalls zu Argon
Rubidium – Strontium 4 weitere Elemente zerfallen ebenfalls zu Strontium
Samarium – Neodym 13 weitere Elemente zerfallen ebenfalls zu Neodym
Lutetium – Hafnium 10 weitere Elemente zerfallen ebenfalls zu Hafnium
Rhenium – Osmium 9 weitere Elemente zerfallen ebenfalls zu Osmium
Thorium-232 – Blei-208 26 weitere Elemente zerfallen ebenfalls zu Blei-208
Uran-235 – Blei-207 45 weitere Elemente zerfallen ebenfalls zu Blei-207
Uran-238 – Blei-206 52 weitere Elemente zerfallen ebenfalls zu Blei-206
Bei der Anwendung der Uran-238–Blei-206-Methode wird im Allgemeinen nur der Zerfall von Uran-238 berücksichtigt (1).
Alle übrigen Elemente, die ebenfalls zu Blei-206 zerfallen, werden ignoriert.
Die Zerfallsreihe von Uran-238 bis Blei-206:
Uran-238 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 4,46 Milliarden Jahren zu Thorium-234 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 24,1 Tagen zu Protactinium-234 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 46,69 Stunden zu
Uran-234 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 245 500 Jahren zu
Thorium-230 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 75 400 Jahren zu
Radium-226 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 1599 Jahren zu
Radon-222 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 3,82 Tagen zu
Polonium-218 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 3,04 Minuten zu
Blei-214 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 27 Minuten zu
Bismut-214 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 19,9 Minuten zu
Polonium-210 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 0,16 Millisekunden zu Blei-206.
Blei-206 ist stabil.
Im Modell einer jungen Erde kann die Herkunft des heute vorhandenen radiogenen Bleis auf den Zerfall von kurzlebigen Elementen zurückgeführt werden. Im Modell einer 4,5 Milliarden Jahre alten Erde wird das radiogene Blei ausschließlich auf den Zerfall von langlebigen Elementen zurückgeführt.
Beide Interpretationen sind gleichermaßen spekulativ.
Referenzen
(1) Charles W. Lucas JR, Radiohalos – Key Evidence for Origin/Age of the Earth, Proceedings of the Cosmology Conference 2003, Ohio State University, Columbus, Ohio.
Quelle: 95 Thesen gegen die Evolution - Wissenschaftliche Kritik am naturalistischen Weltbild - CLV e.V. Bielefeld
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