Polystrate Fossilien | Argument gegen die Evolutionstheorie
Polystrate Fossilien, also Baumstämme und fossile Tiere, die sich über mehrere geologische Schichten erstrecken, widersprechen einer langsamen Entstehung dieser Schichten.
Immer wieder findet man fossile Baumstämme, Pflanzen und Tiere, die sich über mehrere geologische Schichten erstrecken (polystrate Fossilien).
Das Problem dabei ist, dass diesen Schichten oft ein radiometrischer Altersunterschied von mehreren Tausend oder gar 10 000 Jahren zugeschrieben wird. So wurde auf dem Hauenstein (in der Schweiz) ein fossiler Fischsaurier gefunden, der sich über drei Schichten erstreckt.
Weil ein Fisch bereits nach wenigen Tagen zu verwesen beginnt, müssen Schichten, wie diejenigen vom Hauenstein, sehr schnell abgelagert worden sein.
Ein Baumstamm muss innerhalb von wenigen Jahren oder Jahrzehnten eingeschlossen werden, damit er versteinern kann, bevor er zerfällt.
Der Artikel »Ichthyosaurier-Rätsel vom Hauenstein gelöst?« in der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) vom 12. März 2004 verdeutlicht, wie selbstverständlich das Modell einer Milliarden Jahre alten Erde in den öffentlichen Medien vorausgesetzt wird. Etwas gar unkritisch ist der Erklärungsversuch, dass der Fischsaurier vom Hauenstein durch eine »innere Explosion« nachträglich durch mehrere Schichten getrieben worden sei (1). Wobei der Kadaver gänzlich unversehrt geblieben sein soll …
»Ungewöhnliche Wege« in der interdisziplinären Forschung und Zusammenarbeit hätten die Antwort zur Einbettung und Fossilwerdung des »Hauensteiner Dickschädels« gegeben. Neben den klassischen Methoden der Geologie und Paläontologie seien Rechts- und Veterinärmedizin, Gynäkologie, Meeresbiologie sowie Computertomografie, U-Boot-Technik und weitere zum Einsatz gekommen (2).
Sicher verdient die Originalarbeit von Hannes Hänggi und Achim G. Reisdorf Anerkennung (3). Davon ausgehend, dass der Fischsaurer tatsächlich 190 Millionen Jahre alt ist und den Schichten, über die er sich erstreckt, tatsächlich ein Altersunterschied von mehr als nur ein paar Tagen zugeschrieben werden muss, haben sie ein Erklärungsmodell erarbeitet.
Doch welcher Erklärungsversuch ist plausibler?
a) Der Kadaver wurde nachträglich unversehrt durch mehrere Schichten getrieben, oder
b) die Kalkschichten, in denen das Fossil gefunden wurde, sind in sehr kurzer Zeit abgelagert worden. Weil polystrate Fossilien wie dieser Fisch durchaus keine Seltenheit bilden, müssen die allgemein anerkannten Zeittafeln kritisch betrachtet werden. Speziell in kohleführenden Schichten findet man häufig verkohlte oder versteinerte polystrate Baumstämme (4), die verdeutlichen, dass die geologischen Schichten, in denen sie gefunden werden, womöglich schneller als durch die konventionelle Geologie veranschlagt entstanden sind (5).
Referenzen
(1) Rolf Höneisen, Den Kopf im Fels, factum März 2004,
http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/natur/Palaeontologie/
Hauenstein_Ichthy.php.
(2) A. Niederer, Ichthyosaurier-Rätsel vom Hauenstein gelöst? Der Weg des Schädels durch drei Gesteinsschichten, NZZ (Neue Zürcher Zeitung), Nr. 60, 12. März 2004, S. 19.
(3) Hannes Hänggi und Achim G. Reisdorf, Der Ichthyosaurier vom Hauensteiner Nebelmeer – Wie eine Kopflandung die Wissenschaft Kopf stehen lässt.
(4) Michael J. Oard und Hank Giesecke, Polystrate Fossils Require Rapid Deposition, CRSQ 43/4, März 2007, S. 232-240.
(5) Joachim Scheven, Karbonstudien, Hänssler-Verlag, 1986, S. 31-41.
Quelle: 95 Thesen gegen die Evolution - Wissenschaftliche Kritik am naturalistischen Weltbild - CLV e.V. Bielefeld
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