Schnell aufsteigende Granitdiapire | Argument gegen die Evolutionstheorie
Neuere Beobachtungen und Berechnungen legen den Schluss nahe, dass die bekannten Granitdiapire bis zu 100 000-mal schneller entstanden sind, als bisher angenommen wurde.
Bis vor Kurzem waren die meisten Geologen überzeugt, dass sich granitische Magmen nur sehr langsam in Form von aufsteigenden Diapiren von der Unterkruste zum endgültigen Platz im Granitstock (Pluton) bewegen.
Neuere Beobachtungen der Gesteinszusammensetzung und -struktur, Labormessungen der Erdkruste sowie flüssigkeitsdynamische Berechnungen legen jedoch den Schluss nahe, dass die Magmen in den meisten Fällen bis zu 100 000-mal schneller nach oben fließen, als bisher angenommen wurde.
Somit ist es naheliegend, dass viele Diapire, denen bislang ein Alter von mehreren Millionen Jahren zugeschrieben wurde, in Wirklichkeit sehr jung sind.
Granit ist ein fein- bis grobkörniges kristallines Gestein von meist heller Farbe mit hohem Siliziumanteil. Als Diapir wird allgemein eine im Grundriss runde und im Aufriss pilzartige Ansammlung aus niedrigviskosem Material bezeichnet, das aufgrund von Auftriebskräften durch eine höher viskose Umgebung aufsteigt. Neben Granitdiapiren spricht man beispielsweise auch von Salzdiapiren.
Entstehung von Granit
Heißes Magma steigt bis wenige Kilometer unter die Erdoberfläche auf und bildet dort einen meist unregelmäßig geformten Körper, einen Granitstock (auch Pluton genannt). Gewisse Minerale kristallisieren schon während des Aufstiegs aus.
Aber der größte Prozentsatz der Gemengteile kristallisiert am Ort der Platznahme während der Abkühlung. Haben sich im Laufe der Zeit mehrere Granitstöcke in einem engeren Umkreis angesammelt, so spricht man von einem Batholithen.
Prozessabläufe mit »ungeologisch« hohen Geschwindigkeiten
Berechnungen zufolge kann eine durchschnittliche Schmelze in 41 Tagen durch einen 6 m weiten und 30 km langen Dike4 transportiert werden. So kann sich ein Batholith von 6000 km3 innerhalb von nur 350 Jahren füllen. Eine »häppchenweise« Entstehung über Zehntausende von Jahren ist ausgeschlossen, weil entsprechende Spuren fehlen. Am Kontakt, der Nahtstelle zwischen zwei Granitstöcken, müsste der schon abgekühlte ältere Stock vom neu ankommenden heißen wieder erwärmt und umgewandelt werden.
Dicke und Erwärmungsspuren im Nebengestein von gefundenen Feeder-Dikes5 bestätigen diese
Schlussfolgerung.
Chemische Analysen zeigen in gewissen Fällen, dass sich zwischen der Schmelze und dem Restgestein im Quellengebiet der Platzierung eine chemische Homogenisierung erlebte.
Epidot
Ein sehr starkes Indiz für einen schnellen Transport ist das Mineral Epidot, das in einigen Batholithen gefunden wurde.
Epidot ist nur in Tiefen ab ca. 20 km im Kontakt mit Magma stabil. Gemäß experimentellen Untersuchungen zersetzen sich die 0,5 mm großen Epidotkörner des Front Range bei 800 °C in 50 Jahren, wenn sie den Weg in die Oberkruste antreten.
Im Falle des White-Creek-Batholiths errechnete man aus der Größe der gefundenen Körner sowie der angenommenen Temperatur und Tiefe vor dem Magmaaufstieg eine Fließgeschwindigkeit von mindestens 700 m/Jahr.
Somit ist die Entstehung eines Batholiths in Jahrzehnten bis Jahrhunderten durchaus realistisch.
Schnelle Intrusion von Granitschmelzen durch Dikes
Die Kontroverse um den Magmatransport ist in vollem Gange (1).
Trotz vieler Wissenslücken kann bemerkenswert deutlich festgestellt werden, dass im Erdinneren großräumige Prozesse ablaufen (oder zumindest über gewisse Zeiten der Erdgeschichte abgelaufen sind), die um viele Größenordnungen schneller sind als die üblicherweise veranschlagten geologischen Geschwindigkeiten, wie z. B. die Plattenverschiebungen in der Plattentektonik (gegenwärtig einige Zentimeter pro Jahr).
Referenz
(1) Franz Egli-Arm, Studium Integrale, April 1998, S. 6-16,
http://www.wort-und-wissen.de/index2.php?artikel=sij/sij51/sij51-2.html.
4 Dikes sind plattenartige, meist weitreichende Gesteinskörper aus magmatischem Gestein, die größere Spalten ausfüllen und das umgebende Gestein schneiden oder durchkreuzen.
5 Dikes, die als Zufuhrkanäle für Plutone gelten, gab man den Namen »Feeder-Dikes«.
Quelle: 95 Thesen gegen die Evolution - Wissenschaftliche Kritik am naturalistischen Weltbild - CLV e.V. Bielefeld
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